Kunstrasenplätze Allmend Bern

Bauherrschaft: Hochbau Stadt Bern
Planung: 2014–2015
Ausführung: 2015–2016
Fläche: 22‘345m2

Die Grosse Allmend befindet sich am heutigen Stadtrand von Bern, eingebettet zwischen dem Stade de Suisse und der Expo-Bern und wird bereits seit Jahrzehnten für Grossveranstaltungen genutzt.

Durch die Nutzungs- und Gestaltungsplanung grosse und kleine Allmend hat Hochbau Stadt Bern den Auftrag bekommen, das Teilprojekt Sportplätze Allmend, unter anderem zwei neue Kunstrasenfelder, umzusetzen.

Die Spielfelder wurden durch erhebliche Erdverschiebungen in bestehende Böschungen gebaut, um sie gestalterisch gut am Rand der offenen Allmend einzubetten. Die Platzgrössen von je Brutto 106 m x 70 m erlauben Meisterschaftsspiele bis und mit 2. Liga inter. Sickergräben quer zum Belagsgefälle nehmen das anfallende Meteorwasser auf, leiten es in die gut durchlässigen Kiesschichten zur Versickerung ab und gewähren so die Allwettertauglichkeit des Belages. Der Kunstrasenbelag wurde als verfülltes System gebaut. Als Dämpfungsschicht wird eine Gummischicht im Ortseinbau eingebracht, welche auf einem wasserdurchlässigem Asphaltbelag eingebaut wurde.

Der Mittelbereich, zwischen den beiden Spielfeldern, ist relativ breit und bietet Platz für den Spielerbereich mit Spielerkabinen, den Coachingzonen und genügend Stellflächen für die mobilen Tore. Ein 4-m-hohes Mittelnetz aus sehr transparentem Webnet grenzt die beiden Plätze voneinander ab und dient als Ballfang.

Eine Beleuchtung über neun Masten erfüllt die Anforderungen künftiger Ansprüche von Spiel und Training. Eine automatische Bewässerungsanlage mit sieben Regnern pro Spielfeld kann manuell per Schlüsselschalter gestartet werden. Die Technik und Steuerung von Beleuchtungs- und Bewässerungsanlage befinden sich zentral in der neuen Remise.

Insgesamt entstand mit der Erneuerung und Neugestaltung der Grossen Allmend durch geschickte Einbettung der Spielfelder, eine Sport- und Freizeitanlage im Park.