Umgestaltung Bahnhof Lachen

Bauherrschaft: Gemeinde Lachen
Planung: 2012-2014
Ausführung: 2013-2014
Fläche: 8‘830 m2

Eine Kernentlastungstrasse in Kombination mit flankierenden Massnahmen befreit das Zentrum Lachens vom Durchgangsverkehr. Durch die Konzentration der beiden Verkehrsträger Bahn – Strasse entstand ein minimal bemessener Verkehrsraum, der nach dem Koexistenzprinzip sowohl dem Lokalverkehr, dem öffentlichen Verkehr wie auch dem Langsamverkehr dient. Zumal die Fussgängerströme vorwiegend auf die Stosszeiten, sowie der Taktung des Zuges beschränkt sind.

Als Novum befindet sich das neue Bahnhofgebäude nicht mehr direkt an der Bahnlinie.

Die multifunktionale Platzgestaltung bildet einen adressbildenden Auftakt in den ISOS (Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz) geschützten Dorfkern von Lachen. Zitate aus alten, von Rost patinierten Perronsteinen gliedern den als offenen, durchgängige Fläche gestalteten Platz. Gleichzeitig wird die spezielle Situation durch die unregelmässige Anordnung der lichten Strassenbäume im Mittelbereich zusätzlich betont. Die Beleuchtung als wertvolles räumliches Element ist zwischen den Baumkronen integriert.